Die fremde Leiter

Ja ein riesengrosses Loch, 
Das sich an unseren Himmel kroch. 
Henry ist darauf ganz neugierig 
Hier weit unten in Venedig.

Die Menschen voller Stress
Sie machen kurzen Prozess.
Alle Läden stehen leer,
Essen kaufen, das fällt schwer.

Wohin geht Henry denn jetzt?
Wo war er denn zuletzt?
Er eilt die Hauptstraße runter, 
Das Loch wird immer bunter.

Am Hafen nur noch zwei Schiffe. 
Sie sehen aus wie kleine Fische.
Die Menschen wollen dafür ein Ticket 
Und jeder darum auch flehentlich bittet. 

Trotzdem möchte Henry  hier bleiben,
Denn er will Geschichte schreiben.
Hofft, das wird alles wahr.
Nur so wird er heute ein Star.

Er sieht die Sprossen einer Leiter, 
Also rennt er zu ihr schnell weiter
In ein riesengrosses Haus,
Davon springt er bald auf die Leiter hinaus.

Er merkt, er muss sich beeilen, 
Die Stadt von der Leiter überzeugen, 
Muss das möglichst schnell schaffen, 
Kann es nicht nur so lassen.

Er packt die ganze Kraft springt weit und weiter, 
Schon landet er auf der Leiter. 
Weiter in das Loch hinein taucht er ein
Ins All fliegt er mutig und tief hinein.

Er taucht in eine neue, andere Welt –
Weit weg von dem ganzen Geld. 
Hier braucht Henry vor allem sein Herz.
Ja, das ist ganz und gar kein Scherz.

Hier im Universum lebt man ganz entspannt 
Jeder ist dem andern wohl bekannt 
Henry bleibt dort für immer
Und nicht mehr in seinem kleinen Zimmer

Ein Leben wie im Paradies, 
Fühlt sich an wie in Paris. 
Doch jetzt lebt Henry im UNIVERSUM
Und ist glücklich und froh rundum.