Der Traum im Universum

Als ich Abends in mein Bettelein sprang,
Hörte ich einen dumpfen Klang,
Ich lag da nun und schwieg,
Bis mein Körper ins Land der Träume stieg.

Geblendet von dem Mondenschein, 
Flog ich ins Universum hinein,
Es ist gross – und ich bin winzig klein,
In die Ferne schwebt‘ ich lautlos rein.

Wie ich alsdann durch das Universum schwamm,
Hörte ich den Sternengesang ganz klamm.
Durch die Unendlichkeit ich flog,
Dann mutig in die Milchstrasse bog.

Vorbei an Sonne, Mond und Sterne,
Ich seh sie nur noch aus der Ferne,
Alles dunkel unfassbar und finster.
Augen auf! Da- ich seh Licht durchs Fenster.

Und nun lieg ich da,
Die Sterne, ja sie sind nicht mehr so nah,
So gross und doch so klein,
Nun wach auf  ich in meinem Bettelein.

Madlaina Thönen & Alina Fankhauser