Das Portal der Pinguine

An einem schönen, sonnigen Tag in der Antarktis rutschen zwei beste Pinguinfreunde, namens Tom und Lucas, auf ihren glatten Bäuchen einen hohen Hügel hinunter. Sie veranstalten ein Wettrutschen, das in der ganzen Pinguinwelt per Radio übertragen wird. Tom erreicht gleichzeitig mit Lucas in einem Schuss das Ziel. Sie können jedoch nicht stoppen und rutschen immer weiter und schneller „Die zwei Pinguine werden, welch Entsetzen, immer rascher“, ruft der Kommentator. „ Ich kann es nicht fassen. Das Duo rast auf einen Eisberg zu. Ich sehe sie nicht mehr. Wo sind sie? Sind sie tot?“

Lucas steht auf und schnellt zu Tom. Auch er lebt. Beide sind glücklicherweise unversehrt geblieben – welch grosses Glück. Doch wo befinden sie sich? Wo sind sie? Der Raum um sie herum ist wunderschön und besteht komplett aus Eis. Lucas bemerkt verblüfft: „Ich sehe das Loch nicht, durch das wir geknallt sind.“

Plötzlich ist ein lautes Knirschen hörbar. Der Boden unter den beiden Freunden bricht ein, so dass sie plötzlich in die Tiefe stürzen. Sie fallen auf einen weiteren Boden, der zum Glück aus Schnee besteht, und sie federnd aufnimmt. „Lucas wo sind wir?“, fragt Tom. „Ich weiss es nicht! Sieh, dort hinten befindet sich ein Gang“, stellt Lucas fest. Die Freunde entschliessen sich, dem geheimnisvollen Gang zu folgen. Gesagt, getan. An dessen Ende entdecken sie einen violetten, rätselhaften Gegenstand. „Er sieht aus wie ein Portal“, bemerkt Lucas. „Lucas, berühre ihn nicht, bevor wir wissen, um was es sich hier handelt!“, schreit Tom beunruhigt. Doch – zu spät. Das Portal setzt sich in Bewegung. Es dreht sich immer schneller. Mit einem Schlag zieht es Lucas und Tom hinein. Die zwei Freunde verlieren das Bewusstsein und wachen erst nach einer Weile in einer neuen und fremden Welt wieder auf.

Lucas öffnet langsam die Augen. „Nzznznn“, murmelt ein kleines, pelziges Wesen. Es hat eine Art Kopftuch an und ist mit einem Speer bewaffnet. „Wo sind wir?“, fragt Tom, der mittlerweile auch aufgestanden ist, mit schwacher Stimme. Ein zweites Wesen stösst dazu und nimmt die Freunde gefangen. Sehr verwunderlich, doch die seltsamen Gestalten verfügen über unglaubliche Kräfte. Die Freunde werden geknebelt und in ein fremdes Dorf geführt – eine Art Heimat der seltsamen Wesen. Tom und Lucas werden schroff und unverzüglich zu einem ihnen unbekannten Pinguin geführt.

Mmmm

„Wer seid ihr?“, fragt der rätselhafte Pinguin.
„Wir sind Tom und Lucas!“, erklären sie im Chor. „Wir kommen aus der Antarktis, genauer gesagt aus Schnabelstadt.“, erzählt Lucas.
„Vor langer Zeit war ich auch dort und bin über ein Portal hierher gekommen.“, äussert sich der rätselhafte Pinguin.
„Wie heisst du?“, fragt Lucas.
„Ich heisse Gugus“, antwortet er, „Aber erzählt von eurem Abenteuer.“
Die zwei Freunde berichten vom Pinguinrennen, vom Eisberg, vom Portal und schliesslich von ihrer Festnahme.
„Woher kommen die Wesen und was für eine Geschichte haben sie?“ fragt Tom.
Gugus antwortet „ Wir, die Pokis und ich, werden schon seit langem von den Varantinen unterdrückt. Das sind sehr grosse echsenartige Wesen. Viele von uns Pokis mussten in Minen arbeiten und Erze abbauen. Wir konnten revoltieren doch viele starben dabei. Wir konnten uns wieder fortpflanzen. Wir leben nun im Geheimen, aber wenn die Varantinen uns finden, werden sie uns wieder versklaven.
Wenn man die Varantinenkönigin bezwingt, hat man alle Varantinen unter seiner Kontrolle denn Varantinen sind von Natur aus nicht böse nur ihre Königin ist es.
Sie wohnt im Tempel von Rotfels und man kommt nur über die Brücke von Feluschia dorthin aber die ist schwer bewacht“ erklärt Gugus.
„Aber wir können doch unter der Brücke durch“, meint Lucas.
„Das könnte gelingen!“, erwidert Gugus, „Wir müssen aber vorsichtig sein. Wenn wir bald angreifen, können wir es schaffen.
Am Abend besprechen die Pokis ihren Plan und machen sich für den nächsten Tag bereit.

Wie vereinbart wandern die Pokis zur Brücke von Feluschia. Die Pinguine und die Pokis schleichen sich an die Brücke und klettern unter ihr durch. Als sie hinten ankommen, schleichen sie weiter in Richtung Tempel. Lucas und Tom bekommen Zweifel. Wenn die Varantinenkönigin den Varantinen den Befehl geben würde sie anzugreifen, dann müssten sie sich verteidigen und eine Varantine vielleicht sogar töten. Doch den Pokis musste auch auch geholfen werden. Ein Dilemma. Sie entschliessen sich nur zu kämpfen, wenn es um ihr eigenes Leben geht.

Die Tempelanlage ist weitestgehend unbewacht und es ist für die Pokis nicht schwer die Mauer zu überwinden. Nun stehen sie in der Tempelanlage. Der Eingang zum Tempel, in dem sich die Varantinenkönigin befindet, wird jedoch von zwei Varantinen bewacht. Sie müssen die Varantinen irgendwie weglocken.
Gugus wirft einen Stein. Er landet weit weg und die Varantinen rennen zu ihm. Die Truppe rennt in den Tempel. Da steht die Königin. Sie holt zum Schlag aus. Alles wird schwarz.

Eine Frau bäumt sich vor mir auf. Es ist Frau Manzetti mit einem strengem Blick. Was ist passiert? Ich bin wohl eingeschlafen. „Qu`est-ce que tu fais?“, fragt Frau Manzetti. Darauf habe ich keine Antwort. Ich habe wohl geträumt.